Spatenstich für die neue Zentrale von Sonderhoff Engineering in Dornbirn

Der feierliche Spatenstich für die neue Zentrale des international tätigen Maschinenbauers Sonderhoff Engineering GmbH Gestern fand am 2. Juni auf dem über 10.000 m² großen Baugelände an der

Gekommen waren die Bürgermeisterin der Stadt Dornbirn, Diplom Volkswirtin Andrea Kaufmann und der Geschäftsführer von der Goldbeck Rhomberg GmbH (Wolfurt), Baumeister Ing. Georg Vallaster, die beide eine kurze Ansprache hielten. Goldbeck Rhomberg ist der Totalbauunternehmer für den Neubau. Ebenfalls teilgenommen haben weitere Mitarbeiter von Goldbeck Rhomberg sowie Vertreter der Bauplanungsfirma IPE GmbH (Bietigheim-Bissingen) und der Firma gbd ZT GmbH (Dornbirn), die als Bauherrenvertretung beauftragt wurden. Neben dem gesamten Management der Sonderhoff Engineering GmbH war der Bauherr Heinz Westhoff aus Köln, Geschäftsführer der Westhoff Holding GmbH und Gesellschafter der Sonderhoff Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Köln, anwesend. Er begrüßte die Gäste und bedankte sich vor allem bei der Bürgermeisterin Andrea Kaufmann für die hervorragende Zusammenarbeit und einwandfreie fachliche Unterstützung der Stadt Dornbirn. Er zeigte sich zuversichtlich, dass die Bauarbeiten planmäßig fertig gestellt werden können.

Mit dem geplanten Bau des neuen Firmenstandorts für die Sonderhoff Engineering GmbH (Hörbranz) in Dornbirn sind die Voraussetzungen für weiteres Wachstum und eine nachhaltige Unternehmensentwicklung des international bekannten Maschinenherstellers gelegt. Weitere Synergien verspricht sich Sonderhoff davon, dass auch die Sonderhoff Polymer-Services Austria GmbH auf das neue Gelände zieht. Das Schwesterunternehmen hat seinen Sitz bereits in Dornbirn und bietet Lohnfertigung für das Dichtungsschäumen, Kleben und Vergießen von Bauteilen unterschiedlichster Materialien und Industriebranchen an.

Die Sonderhoff Engineering GmbH entwickelt, produziert und vertreibt weltweit Misch- und Dosieranlagen für das Dichtungsschäumen, Kleben und Vergießen industrieller Bauteile, von der Einzelanlage bis hin zu kundenindividuellen Automationslösungen für die Integration in komplexe Fertigungsstraßen. In den letzten Jahren ist das international tätige und führende Unternehmen im Bereich automatisierter Applikationen von Hochleistungswerkstoffen kontinuierlich gewachsen, so dass mittlerweile die Fertigungseinrichtungen am Standort Hörbranz zu klein geworden sind.

Gut gefüllte Auftragsbücher erfordern Investitionen in eine Erweiterung der Fertigungskapazitäten, die Einführung neuer Produktionsprozesse und die Vergrößerung des F&E-Bereiches. Eine gestiegene Produktion zieht notwendig größere technische und kaufmännische Abteilungen nach sich. Den Eigentümern und dem Management wurde daher schnell klar, das lässt sich nur mit einem kompletten Neubau an einem anderen Standort realisieren. Nach einer längeren Suche nach einem geeigneten Gelände wurde das Unternehmen im Gewerbegebiet Dornbirn Nord fündig. Noch in diesem Jahr lässt Sonderhoff dort in der Dr.-Walter-Zumtobel-Straße auf ca. 10.700 m² ein neues Werk errichten. Zurzeit werden auf dem Gelände vorbereitende Arbeiten durchgeführt.

Die Baupläne sehen ein architektonisch anspruchsvolles, modernes Verwaltungsgebäude und eine in den Gesamtkontext eingebundene Fabrikationshalle auf einer Fläche von ca. 3.500 m² vor.
Die kaufmännischen sowie die technischen Abteilungen werden in einem lichtdurchfluteten Verwaltungsgebäude auf ca. 1000 m² ihren Aufgaben nachgehen können. Ein Verbindungsbau zur Produktionshalle in Form eines verglasten Atriums schließt sich an. Hier werden die Maschinen präsentiert und die Mitarbeiter können in einer innenliegenden Grünanlage ihre Pausen verbringen.
Der Produktionskomplex ist zum Atrium hin ebenfalls verglast und beinhaltet die produktionsnahen Bereiche.

Das Gebäude ist für ca. 100 bis 120 Mitarbeiter und auf Wachstum ausgelegt. Aus den Plänen geht hervor, dass die Bauarchitektur und Inneneinrichtung an dem Gestaltungsprinzip „Form Follows Function“ folgen wird. Demgemäß wird die jeweilige Formgebung den Funktionsansprüchen der Mitarbeiter für höchste Produktions- und Arbeitsqualität entsprechen. „Vor allem sollen sich die Mitarbeiter und Besucher in dem neuen Gebäude einfach wohl fühlen und dort gerne arbeiten“, sagt Heinz Westhoff Gesellschafter der Sonderhoff Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Köln. Daher wird auch auf die Gestaltung der Grünflächen und Außenanlagen auf dem Firmengelände besonders Wert gelegt. Parkplätze für die Mitarbeiter und Besucher werden in ausreichender Anzahl zu Verfügung stehen.

Die Gründe für den Neubau sind vielfältig. Zuvorderst war es den Eigentümern wichtig, die Mitarbeiterbindung durch die Nähe zum aktuellen Standort in Hörbranz zu erhalten. Mit dem Gewerbegebiet Dornbirn Nord ist das gelungen. Das Schwesterunternehmen, die Sonderhoff Polymerservice Austria GmbH, schon heute mit Sitz im Gewerbegebiet Dornbirn, wird mit ihren Lohnfertigungsanlagen ebenfalls im neuen Standort integriert. Die Zusammenlegung aller Aktivitäten im Raume Vorarlberg und der Unternehmensteile in Hörbranz und Dornbirn an einem Standort verschafft den Mitarbeitern vor allem durch kurze Wege eine verbesserte Kommunikation untereinander und einfachere logistische interne Abläufe. Die zentrale verkehrsgünstige Lage des Gewerbegebiets im Norden von Dornbirn sowie die Nutzung der vorhandenen und geplanten Infrastruktur der Stadt Dornbirn sind weitere Kriterien bei der Standortwahl gewesen.

Mit dem Neubau legt die Sonderhoff Unternehmensgruppe die Voraussetzungen für eine nachhaltige Unternehmensentwicklung der Sonderhoff Engineering GmbH. Unter diesen verbesserten Bedingungen können dann auch neue Maschinenlösungen für das Dichtungsschäumen, Kleben und Vergießen entwickelt werden, die für das internationale Wachstum von Sonderhoff auch zukünftige eine hohe Bedeutung haben werden.

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