Antimikrobielle Dichtungen von Sonderhoff lassen Bakterien und Schimmelpilzen keine Chance

Die bedrohlichen Krankheitsbilder der in der letzten Zeit verstärkt auftretenden Epidemien und das deutsche Infektionsschutzgesetz zur Verbesserung der Hygiene haben das Unternehmen Sonderhoff,...

...den Spezialisten und Systemlieferanten für polymere Flüssigdichtungen sowie Misch- und Dosiertechnik, veranlasst, sich mit diesem Thema intensiv auseinanderzusetzen.

Die Hersteller von Lüftungs- und Klimatechnik stellen an die in ihren Anlagen eingebauten Dichtungen sowie vor allem für das Abdichten und Verkleben von Luftfiltern besondere Anforderungen, um die Hygieneanforderungen an raumlufttechnische Anlagen (RLT-Anlagen) sowie Geräte nach VDI 6022 zu erfüllen.

Die Sonderhoff Chemicals GmbH hat schon seit mehreren Jahren antimikrobielle Schaumdichtungen bei ihren Kunden im Einsatz und hat seitdem ihre Dichtungssysteme laufend optimiert. Spezielle Additive sorgen in der Dichtungsrezeptur für den Schutz vor gesundheitsschädlichen Mikroorganismen, die sich bei ungünstigem Raumklima auf den Dichtungen festsetzen können. Die Hersteller von klimatechnischen Geräten und Filtern fragen Sonderhoff wieder vermehrt nach antimikrobiellen Dichtungslösungen zum Schutz vor Bakterien und Schimmelpilzen.

Es ist bekannt, dass feuchtwarmes Klima, wie es beim Austausch von zu- und abgeführter Frischluft auch in Lüftungs- und Klimaanlagen vorherrscht, bakterielles Wachstum begünstigt. Speziell bei ansteigenden Temperaturen nimmt die Konzentration der Mikroorganismen deutlich zu und die Pilzsporen entwickeln eine höhere Vitalität.
Solche Bedingungen sind ein guter Nährboden für Krankheitskeime und -erreger, die bei Menschen Infektionen auslösen können. Der Markt für raumlufttechnische Anlagen verlangt deshalb spezielle Dichtungen, auf deren Oberfläche Mikroorganismen, wie beispielsweise Schimmel- und Pilzsporen, gar nicht erst entstehen können.

Die Neufassung des Infektionsschutzgesetzes durch den Bundestag in 2011 (Drucksache 17/5178) und die daraus folgenden Maßnahmen zur Hygieneverbesserung zeigen, dass die deutsche Bundesregierung den Keimen und damit den Krankheitserregern den Kampf angesagt hat. Und es macht die Tragweite des Problems und seiner Konsequenzen für die Gesellschaft deutlich. Vor diesem Hintergrund wird auch die Bedeutung der mechanischen Belüftung von Innenräumen durch raumlufttechnische (RLT-)Anlagen, sprich der Gebrauch von Klimaanlagen und deren Qualitätsstandards, neu diskutiert. Insbesondere die Luftfilter dieser Anlagen, welche die klimatischen Bedingungen von Innenräumen verbessern sollen, stehen als wichtige Risikofaktoren für Kontaminationen der Innenraumluft im öffentlichen Fokus.

In diesem Zusammenhang werden die mit der Raumluft übertragenen Infektionen als Auslöser für allergische Reaktionen und Infektionserkrankungen bei Mensch und Tier immer häufiger beobachtet – auch bekannt unter dem Namen "Sick Building Syndrom". Als Ursache dafür ist die auf Luftfiltern in Klimaanlagen stattfindende Abscheidung von Staub und biogenen Bestandteilen sowie die Akkumulation von lebenden und toten Mikroorganismen zu sehen, die zu gesundheitsrelevanten Belastungen der Innenraumluft führen können.

Raumlufttechnische Anlagen müssen deshalb einwandfrei funktionieren, da die auf Luftfiltern stattfindende Akkumulation von Mikroorganismen möglicherweise ein potentes Allergenreservoir darstellt. Zur Sicherstellung hygienischer Standards von RLT-Anlagen sind daher regelmäßige technische und hygienische Kontrollen erforderlich. Dabei wird unter anderem auch der leckfreie Sitz der Luftfilter durch optimale Abdichtungen, die im besten Fall mit einem antibakteriellen / -mikrobiellen Schutz versehen sind, überprüft.

Sonderhoff Dichtungsschaum geeignet zum Abdichten von RLT-Anlagen

Das Institut für Lufthygiene (ILH Berlin) hat ausgewählte Dichtungsschaumsysteme von Sonderhoff Chemicals aktuell geprüft und als geeignet für den Einsatz in RLT-Anlagen anerkannt. Die speziell für RLT-Anlagen entwickelten Schaumdichtungen FERMAPOR® K31-A-9020-17F und K31-A-9308-5-VP5-F sowie das Vergussprodukt FERMADUR R® -A-196-4F sind in ihrer Widerstandsfähigkeit gegenüber Pilzen und Bakterien nach DIN EN ISO 846 (Bestimmung der Einwirkung von  Mikroorganismen auf Kunststoffe) geprüft worden und erfüllen die Anforderungen an mikrobielle Inertheit aus der VDI 6022 (Prüfung auf mikrobielle Verstoffwechselbarkeit,  Blatt 1 (04/2006). Die Prüfungsergebnisse belegen, dass das Dichtungsmaterial nicht als Nährstoffquelle für Mikroorganismen dient und sich demnach mikrobiell-inert verhält.

Die Sonderhoff FERMAPOR® K31 Schaumdichtungen mit antibakterieller Ausstattung schützen die Kunststoffoberflächen der klimatechnischen Bauteile zur Luftverteilung, wie zum Beispiel Lüftungsgitter, Luftfilter, Zerstäuber u. Zugangsschleusen, effizient gegen einen Befall mit allergenen und bakteriellen Mikroorganismen, die sich darauf festsetzen können. Sie zeichnen sich durch eine hohe Reißfestigkeit sowie eine geringe Wasseraufnahme aus. Sie lassen sich auch bei komplexen, dreidimensionalen Bauteilen mit Steigungen und Neigungen dimensionsgenau und konsistent verarbeiten. Aufgrund ihrer geringen Klebfreizeit können diese Dichtungssysteme schnell weiterverarbeitet und verbaut werden. Auf lackierten oder pulverbeschichteten Metalloberflächen haben sie eine optimale Montagehaftung.

Es ist damit zu rechnen, dass die Umsetzung der geforderten Maßnahmen zur Hygiene-verbesserung die Nachfrage nach Lüftungs- und Klimasystemen, die nachhaltige Sicherheit gegen Krankheitserreger bieten, steigen lässt, – eine unmittelbare Folge der in der letzten Zeit durch Bakterien ausgelösten Epidemien. Sonderhoff ist mit seinen Dichtungssystemen mit antibakterieller / -mikrobieller Ausstattung, welche die Hygieneanforderungen raumlufttechnischer Anlagen (RLT-Anlagen) erfüllen, gut darauf vorbereitet.

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